Aktuelles - MIT Altenbeken
Einladung zum traditionellen Grünkohlessen
An die Mitglieder der MIT-Altenbeken
MIT-Kreisvorstand, CDU Altenbeken
Einladung zum traditionellen Grünkohlessen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie recht herzlich zu unserem traditionellen Grünkohlessen einladen:
Mittwoch, den 06. März 2024
um 19:00 Uhr
in der Taubenranch, Schwaneyer Str. 6, 33184 Altenbeken-Buke
Nach einem Grußwort unseres Bürgermeisters Matthias Möllers freue ich mich, Herrn Uwe Seibel, den 1. Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Paderborn, begrüßen zu dürfen. Das Thema seines Vortrags lautet:
„Die Werbegemeinschaft am Beispiel der Werbegemeinschaft Paderborn“
Die anschließende Diskussion wird uns sicherlich weitere Anregungen für die Förderung des Mittelstandes in unserer Gemeinde geben.
Der Kostenbeitrag für das Essen beträgt pro Person EUR 14,50 und ist vor Ort zu entrichten.
Bitte melden Sie sich und ggf. Ihre Begleitung bei mir für die Teilnahme an unserer Veranstaltung an. Hierfür stehen Ihnen meine u.g. Kontaktangaben zur Verfügung.
Die Anmeldefrist für die Teilnahme am Essen endet am 23.02.2024.
Ich freue mich auf einen informativen und geselligen Abend mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Harry Michel
Vorsitzender MIT Altenbeken
Hellweg 9
33184 Altenbeken
Mobil: 0175 350 80 57
FAX: 05254 990 90 24
eMail: h.michel@steuerberater-pb.de
Behlke beklagt eklatante Defizite bei der Bundeswehr
Bildunterzeile:Die MIT Altenbeken diskutierte über die Herausforderungen für die Bundeswehr im Ukraine-Krieg: (von links) Unternehmer Michael Goeken, Major d.R. Jürgen Behlke, MIT-Chef Harry Michel und Vorstandskollegen Hans-Dieter Winkler und Jörg Böddeker.
Altenbeken. Zu wenig Personal, zu wenig Material, zu langsame Prozesse – Reserveoffizier Jürgen Behlke hat bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Altenbeken deutliche Kritik am Zustand der Bundeswehr geübt.
Den Mittelständlern in der Region ist Jürgen Behlke als Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen und Leiter der IHK-Zweigstelle Paderborn und Höxter bekannt. Beim Spargelessen des CDU-Mittelstands in Altenbeken trat der frühere Zeitsoldat allerdings als Major der Reserve auf. In dieser Funktion führt er ehrenamtlich die 6. Kompanie des Panzerbataillons 203 in Augustdorf.
In der Gaststätte Taubenranch in Altenbeken-Buke sparte der Reserveoffizier nicht mit Kritik: „Spätestens nach der Krim-Eroberung Russlands im Jahr 2014 hätten in Deutschland schon alle Alarmglocken klingeln müssen“, sagte Behlke. Die Politik hätte es trotzdem verpasst, die Bundeswehr auf Vordermann zu bringen. „Die Bundeswehr wurde jahrzehntelang kaputtgespart. Jetzt soll ganz schnell alles aufgerüstet werden – und jetzt rächen sich die bürokratischen, viel zu langsamen Entscheidungswege“, so Behlke. Die Materialbeschaffung komme nur schleppend voran und die Qualität reiche oft nicht aus. „Es kann doch nicht sein, dass sich Soldaten beispielsweise Schutzwesten privat kaufen müssen“, kritisierte er. Er lobte jedoch, dass es mit dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius einen positiven Ruck in der Bundeswehr gebe.
Der Reserveoffizier warb dafür, das Image der Soldaten und der Bundeswehr in der Öffentlichkeit zu verbessern: „Wir machen die Bundeswehr nicht mit Bundeswehr-Kitas oder gesonderten Schwangerenuniformen attraktiver, sondern mit exzellenter Ausbildung, hoher Materialqualität und -verfügbarkeit und auch mit mehr Wertschätzung.“
Behlke stellte zudem das vom Paderborner Bundestagsabgeordneten Carsten Linnemann vorgeschlagene Gesellschaftsjahr für alle Schulabgänger zur Diskussion. Dieses könne eine große Chance auch für die Bundeswehr sein, so der Tenor der Diskussion. Es dürfe aber nicht zu einer Verschärfung des Arbeitskräftemangels führen und müsse gut vorbereitet werden. Altenbekens MIT-Vorsitzender Harry Michel warb für die Idee: „Es tut gut, nach der Schule erst einmal etwas anderes zu sehen und aus den eigenen sozialen Milieus herauskommen. Das Gesellschaftsjahr wäre ein Gewinn.“
Anschließend sprach der Paderborner Unternehmer Michael Goeken über seine langjährigen beruflichen Erfahrungen in Russland und Osteuropa. „Ich hatte das Glück, zwischen 2003 und 2007 in Russland arbeiten zu dürfen. Das waren die goldenen Jahre Russlands mit einem rasanten wirtschaftlichen Aufstieg und einer starken West-Orientierung“, sagte Goeken. „Man darf nicht vergessen: Putin hat das Land damals umgekrempelt, die Inflation bekämpft, Steuern gesenkt und die Oligarchen zurückgedrängt.“ Die beinahe verlorene Präsidentschaftswahl 2011, nach der Hunderttausende Russen gegen Wahlfälschungen und für ein „Russland ohne Putin“ demonstrierten, hätten Putin jedoch verändert. „Danach begann sich Putin zu radikalisieren und den Westen für viele Probleme verantwortlich zu machen“, so Goeken. Er warb dafür, die Fäden zu Russland nicht gänzlich abreißen zu lassen. „Viele gut ausgebildete junge Russen suchen bereits das Weite. Sie ziehen aber überall hin, nur nicht nach Deutschland, auch wegen der schlechten Bezahlung und der hohen Steuern.“