Kommunalwahl 2025
Faktencheck zum Wahlkampfflyer des Kandidaten Harry Michel
In Wahlkampfzeiten ist es besonders wichtig, Aussagen von Kandidaten kritisch zu hinterfragen. Oftmals werden Zahlen oder Themen aus dem Zusammenhang gerissen.
In seinem Flyer führt Herr Michel einige Maßnahmen auf, die aus seiner Sicht eingespart werden können. Hierzu möchten wir einige Erläuterungen geben (die Zahlen hinter den Überschriften stammen aus dem Flyer):
- Rathaussanierung 250 T€
Das Rathaus ist energetisch in keinem guten Zustand, der Energieverbrauch ist zu hoch. Eine energetische Sanierung unter dem geplanten Einsatz von 80% Fördermitteln würde sich in jedem Fall in wenigen Jahren für die Gemeinde finanziell rechnen, da mit einer erheblichen Einsparung von Energiekosten gerechnet werden kann.
- Neues Salzsilo Bauhof 120 T€
In harten Wintern reichen die derzeitigen Kapazitäten nicht aus und es besteht das Risiko, ggf. leer zu laufen und keine Nachlieferungen zu bekommen.
Es werden aber weiterhin noch Alternativen geprüft, wie ggf. in interkommunaler Zusammenarbeit auch bei hohem Salzverbrauch und Lieferengpässen gegenseitig ausgeholfen werden kann. Diese Maßnahme ist also bisher nur vorsorglich geplant. Zu bedenken ist das Haftungsrisiko der Gemeinde für den Fall, dass sie den Winterdienst nicht erfüllen kann.
- Mähraupe 50 T€
Die derzeit verwendete Mähraupe ist abgängig. Um Mäharbeiten insbesondere in schwierigem Gelände mit wenig Personal effizient und dem Arbeitsschutz entsprechend ausführen zu können, ist eine Ersatzbeschaffung unbedingt sinnvoll. Der Investition steht eine zu erwartende Förderung in Höhe von 80% gegenüber.
- Digitale Sirenen 85 T€
In ganz Deutschland wird nach den schrecklichen Ereignissen im Ahrtal 2021 und dem Ukrainekrieg wieder in den Katastrophenschutz investiert. Auch der Kreis Paderborn hat mit dem Tornado 2022 unheilvoll erfahren, wie wichtig ein funktionierender Katastrophenschutz ist. Dieser Haushaltsansatz wurde vorsorglich geplant und wird voraussichtlich in der Höhe nicht benötigt. Investitionen in digitale Sirenen werden vom Land bezuschusst, die Förderquote liegt meist um die 80%.
- Modernisierung Schulküche 310 T€
Die Schulküche in Altenbeken hat eine doppelte Funktion. Einerseits findet dort der Kochunterricht für die Realschule und Kochkurse der VHS statt, andererseits dient der Raum auch als Mensa für die Kinder der Offenen Ganztagsschule (OGS). Nachdem der Bund den Rechtsanspruch auf OGS eingeführt hat, ist mit weiter steigenden Fallzahlen zur rechnen. Die Mittagsversorgung der Kinder wäre dann in der jetzigen Küche nicht mehr darstellbar. Somit wird die Küche im Bestand umgebaut. Dies ist deutlich günstiger als ein neuer Anbau. Den Ausgaben stehen Fördermittel in Höhe von rd. 240 T€ gegenüber. Der Umbau ist fast abgeschlossen.
- Sporthallenboden Schwaney 115 T€
Der Hallenboden ist beschädigt und abgängig. Entweder muss der Boden ausgetauscht oder die Halle mittelfristig für Sport gesperrt werden. Das wäre schlecht für Schul- und Vereinssport.
- Lok-Überdachung 130 T€
Im Zuge der aufwendigen Sanierung der Lok vor drei Jahren wurde deutlich, dass eine Überdachung unbedingt geboten ist, um die Substanz besser vor der Witterung zu schützen. Ohne Dach wäre der Erhaltungsaufwand des Denkmals auf Dauer deutlich höher. Das Dach ist also eine gut angelegte Investition, die auf Dauer Kosten spart. Für die Maßnahme erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 36 T€.
Das Dach ist im Übrigen bereits fast fertig.
- Abrisskosten Adenauerstraße 50, 175 T€
Das Gebäude ist abgängig. Die Fläche soll in den Egge-Wohnpark integriert werden.
Der Haushaltsansatz ist vorsorglich, eventuell wird das Gebäude auch vom Investor abgerissen, der dann aber entsprechend weniger Kaufpreis an die Gemeinde zahlt.
- Leasing Dienstwagen Bürgermeister 15 T€ p.a.
Zu diesem Punkt wird im Flyer zumindest zugegeben, dass der Betrag geschätzt ist.
Tatsächlich liegen die Kosten nicht einmal bei der Hälfte dieses Betrags. Außerdem ist zu bedenken, dass der Bürgermeister einen erheblichen Teil der Kosten privat erstattet, was die Kosten für die Gemeinde deutlich reduziert. Ohne Dienstwagen müsste die Gemeinde dem Bürgermeister seine Fahrten mit einem privaten Fahrzeug mit 0,35 €/km erstatten.
Personalkosten:
Die Personalkosten der Verwaltung sind in den letzten fünf Jahren gestiegen. Zum einen durch die hohe Inflation und den damit verbundenen umfangreichen Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst, zum anderen durch neue Aufgabenbereiche. So wurde der neue Waldkindergarten in Betrieb genommen, wodurch die Personalkosten mit rund 1 Mio. € einen großen Anteil ausmachen. Diese Ausgaben werden größtenteils durch Zuschüsse von Land und Kreis sowie Elternbeiträge gedeckt und belasten die Gemeindekasse kaum. Im Ordnungsamt wurde eine ½ Stelle und eine zu ¾ geförderte befristete Stelle im Klimaschutz eingerichtet. Zudem zeigte sich ein dringender Bedarf für die Einrichtung einer Stelle für Schulsozialarbeit. Die Archivarbeit hingegen wurde an den Kreis Paderborn ausgelagert, so konnte eine Stelle eingespart werden.
Schulden:
Auch das Thema Schulden wird gerne im Wahlkampf aufgegriffen. Tatsächlich hat die Gemeinde Altenbeken in den letzten Jahren Schulden aufgebaut. Hierfür gibt es zwei wesentliche Gründe:
Die bereits angesprochene hohe Inflation sowie massiv steigende Sozialausgaben, die die Gemeinde nicht beeinflussen kann, führen im ganzen Land zu stark defizitären Haushalten bei den Kommunen. Da ist Altenbeken kein Einzelfall. Den stark gestiegenen Kosten stehen leider bis heute keine entsprechenden Einnahmesteigerungen gegenüber, daher kämpfen die Kommunen für eine bessere Finanzausstattung durch den Bund und das Land NRW.
Ein weiterer Grund für die gestiegenen Verbindlichkeiten ist die hohe Investitionstätigkeit der letzten Jahre, um dem Sanierungsstau entgegenzuwirken. Für viele Maßnahmen konnten erhebliche Förderungen generiert werden. Viele Investitionen amortisieren sich in wenigen Jahren und führen so zu Einsparungen.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Gemeinde aktuell Bauland und Gewerbeflächen für über 3,5 Mio. € in ihrer Bilanz hat. Deren Ankauf war kreditfinanziert. Durch den anstehenden Verkauf werden sich auch die entsprechenden Schulden wieder reduzieren.
Im Vergleich der Pro-Kopf-Verschuldung schneidet Altenbeken immer vergleichsweise schlecht ab. Hier werden aber leider oftmals Äpfel mit Birnen verglichen. Die meisten anderen Kommunen haben einen Großteil ihres Vermögens sowie die entsprechenden Verbindlichkeiten in Tochterunternehmen ausgelagert, wie zum Beispiel Abwasserbetriebe oder Stadtwerke. Diese Schulden zählen dann bei diesen Vergleichen nicht mit.
Altenbeken hat als eine der wenigen Kommunen sämtliches Vermögen der Abwasserbeseitigung und der Wasserversorgung mit der entsprechenden anteiligen Fremdkapital-Finanzierung im Kernhaushalt. Dementsprechend tauchen auch die damit verbundenen Verbindlichkeiten in der Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde mit auf und verfälschen den Vergleich mit anderen Kommunen. Dadurch sind die entsprechenden Verbindlichkeiten der Betriebe in die Pro-Kopf-Verschuldung in Altenbeken miteinberechnet. Berücksichtigt man dies in der Gemeinde Altenbeken sinkt die Pro-Kopf-Verschuldung von 3.215 auf ca. 2.095 € pro Kopf und liegt deutlich unter dem Schnitt von ca. 3.100 € in NRW.
Fazit
Diese Themen sind komplexer, als es Wahlkampfaussagen oft darstellen. Wir stehen für verlässliche Politik, transparente Zahlen und eine sachliche Information der Bürgerinnen und Bürger. Geben Sie Matthias Möllers in der Stichwahl Ihre Stimme für eine weiterhin kompetente, verantwortungsbewusste und zukunftsgewandte Gemeindeführung, mit einer starken CDU-Fraktion im Rücken.
CDU Altenbeken feiert Wahlergebnisse
Am Sonntagabend, 14. September, verfolgte die CDU Altenbeken gemeinsam mit zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern die Kommunalwahlergebnisse in der Gaststätte Lerch in Schwaney. Per Beamer wurden die aktuellen Zahlen auf die Leinwand übertragen und live mit Spannung verfolgt.
Große Freude herrschte über das starke Ergebnis bei der Ratswahl: Die CDU konnte ihren Stimmenanteil deutlich von 50,24 Prozent im Jahr 2020 auf 60,52 Prozent ausbauen und ist damit gestärkt im Rat vertreten.
Bei der Bürgermeisterwahl wird es zu einer Stichwahl am 28. September kommen. Amtsinhaber Matthias Möllers (CDU) erreichte 47,95 Prozent der Stimmen. Herausforderer Harry Michel (parteilos) kam auf 29 Prozent, Ismail Cebe (SPD) auf 23,06 Prozent. Damit treten Möllers und Michel in der Stichwahl gegeneinander an.
Auch auf Kreisebene konnte die CDU punkten: Hermann Striewe wird die Gemeinde Altenbeken weiterhin im Kreistag vertreten und erzielte ein Ergebnis von rund 42 Prozent. Landrat Christoph Rüther wurde mit 55 Prozent der Stimmen in Altenbeken gewählt.
Mit Zuversicht und Motivation blickt die CDU Altenbeken nun auf die Stichwahl und ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am 28. September auf.
CDU Altenbeken lädt zu Veranstaltungen zur Kommunalwahl ein
Die CDU Altenbeken startet mit einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen in die heiße Phase des Kommunalwahlkampfs 2025 und lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme ein.
Den Auftakt macht am Sonntag, 31. August 2025, ein besonderer Termin: In der Museums-Deele Altenbeken ist ab 15:00 Uhr der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zu Gast. Er wird über aktuelle Themen der Bundespolitik berichten und im Anschluss für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.
Im weiteren Verlauf folgen mehrere Gelegenheiten, mit den Ratskandidatinnen und Ratskandidaten sowie Matthias Möller dem Bürgermeisterkandidaten der CDU Altenbeken persönlich ins Gespräch zu kommen:
- 29. August – Garagenparty Schwaney ab 16:00 Uhr – Osttorstraße 26
- 05. September – Garagenparty Altenbeken ab 16:00 Uhr – Kuhlbornstr. 96
- 12. September – Garagenparty Buke ab 16:00 Uhr – Dorfstraße 2
Die CDU Altenbeken möchte mit diesem Veranstaltungsangebot den direkten Austausch zwischen Kandidatinnen, Kandidaten und Bürgerinnen und Bürgern fördern. „Uns ist wichtig, zuzuhören, Fragen aufzunehmen und Anregungen aus allen Ortsteilen in unsere Arbeit einzubeziehen“, betont Gemeindeverbandsvorsitzender Detlef Born.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind daher herzlich eingeladen, teilzunehmen und die Gelegenheit zum Gespräch in geselliger Atmosphäre zu nutzen.
Im Gepräch mit DEVA und CDU Altenbeken
Die Europaabgeordnete Verena Mertens (CDU/EVP) besuchte kürzlich im Rahmen einer Wahlkreisaktion die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e. V. (DEVA) in Altenbeken. Begleitet wurde sie dabei von Bürgermeister Matthias Möllers, dem stellvertretenden Landrat Hans-Bernd Janzen, dem CDU-Kreistagsabgeordneten Hermann Striewe sowie weiteren Mitgliedern des CDU-Kreisvorstandes und der Gemeindefraktion.
Mertens, die in Ostwestfalen-Lippe beheimatet ist und als Mitglied im LIBE-Ausschuss des Europäischen Parlaments arbeitet, nutzte den Termin für einen intensiven Austausch mit Fachleuten und politisch Verantwortlichen. Geschäftsführer Franz-Josef Zimmermann führte die Gäste durch eine Reihe eindrucksvoller Vorführungen, darunter demonstrierte er die Wirkung von Schalldämpfern, den Beschuss von ballistischen Schutzwesten sowie die Analyse eines Schutzhelms mit einer Hochgeschwindigkeitskamera. Die Demonstrationen machten deutlich, wie wichtig die unabhängigen Prüfverfahren der DEVA für die Sicherheit von Jägern, Sportschützen und Einsatzkräften sind.
In den anschließenden Gesprächen standen aktuelle EU-Initiativen im Mittelpunkt: das geplante Verbot von Blei in Munition, Maßnahmen gegen den illegalen Waffenhandel sowie die bevorstehende Novelle der EU-Feuerwaffenrichtlinie. Mertens betonte dabei die Bedeutung der zahlreichen Sport-, Brauchtums- und Jagdschützen in Deutschland. „Sinnvolle politische Reformen in diesem Bereich sollten nicht auf Aktionismus basieren, sondern auf fachlicher Expertise und einem realistischen Blick auf die Gegebenheiten“, so die Abgeordnete.
Im Anschluss an die Fachgespräche besuchte Mertens gemeinsam mit den CDU-Vertretern und dem Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) das Geschäft des VDB-Mitglieds Wilhelm Wiethaup. Auch hier standen Sicherheit, Verantwortung und der enge Dialog zwischen Praxis und Politik im Mittelpunkt.
Die CDU Altenbeken freut sich über den Besuch und wertet ihn als klares Signal der Europaabgeordneten.
Live-Podcast mit Landrat und Landratskandidat Christoph Rüther
kommunal konkret
Live-Podcast mit Landrat Christoph Rüther
Wie sieht der Alltag eines Landrats aus? Wo liegt der schönste Ort im Kreis? Und wie steht es eigentlich um den Flughafen?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich Landrat und CDU-Landratskandidat Christoph Rüther im letzten Live-Podcast. Moderiert von Jonas Leineweber, fand das Gespräch in der Museumdeele in Altenbeken statt – mit spannenden Einblicken in die Arbeit der Kreisverwaltung und einem Blick auf die Entwicklungen der letzten fünf Jahre.
Podcast:
Altenbeken, Buke und Schwaney müssen attraktiv bleiben
Auch in Zeiten knapper Haushaltsmittel ist es eine zentrale kommunale Aufgabe, in die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität unserer drei Ortsteile zu investieren: in eine verlässliche Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur, moderne Freizeitangebote sowie eine leistungsfähige öffentliche Infrastruktur.
Viele dieser Leistungen – wie ausreichend Kita- und OGS-Plätze – werden oft als selbstverständlich wahrgenommen, sind jedoch das Ergebnis vorausschauender Planungen und gezielter Investitionen über viele Jahre hinweg.
Wir als CDU Altenbeken sind davon überzeugt, dass gut entwickelte und lebenswerte Kommunen auf Dauer mehr leisten können. Sie ziehen Menschen an, stärken den Zusammenhalt und erweitern langfristig auch die wirtschaftlichen Spielräume. Umgekehrt geraten schrumpfende Orte zunehmend unter Druck – finanziell wie strukturell. Investitionen in Bildung, Freizeitangebote, Infrastruktur und ein lebenswertes Umfeld sind daher essenziell, um unseren Ort attraktiv und zukunftssicher zu gestalten.
Im Folgenden ein Überblick, was in den vergangenen fünf Jahren für die Attraktivität der drei Ortsteile getan wurde:
Schule und Betreuung
• Strategische Schulentwicklungsplanung
• Digitalisierung der Grundschulstandorte
• Einführung Schulsozialarbeiterstelle
• Neugestaltung und Umbau Eingangsbereich und Parkplätze Grundschule Schwaney
• Schaffung einer neuen Kita Waldgruppe in Altenbeken
• Schulwegsicherung an den Arkaden und am Gardeweg
• Neue DRK-Kita in Schwaney
• Bedarfsgerechte OGS-und Kita-Plätze in allen drei Orten
• Digitale Kita-Anmeldung als erste Kommune im Kreis Paderborn
Freizeit und Attraktivität der Ortsteile
• Grundsanierung des Eggebads – gefördert mit rund 2,4 Mio. €
• Calisthenics Anlage an der Realschule
• Fußballtore, Matschanlage, Podest und Boccia Feld in Altenbeken
• Fertigstellung der Teichanlage am Spring in Buke
• Neubau Waldhütte im Driburger Grund
• Bikepark Schwaney
• Temporäres Fahrverbot für Motorräder auf dem Rehberg
• Start der Planungen zur Einführung der DorfApp Heidi
Versorgungsinfrastruktur
• Planungen Neubau Feuerwehrgerätehäuser
• Modernisierung und Sanierung der Wasserversorgung
• Erstellung und schrittweise Umsetzung Radwegekonzept
• Aufstellung des Generalentwässerungsplans
• Erstellung und Umsetzung Klimaschutzkonzept
• Maßnahmen zum Schutz bei Starkregenereignissen
Live-Podcast mit Landrat und Landratskandidat Christoph Rüther
Live-Podcast mit Landrat Christoph Rüther – CDU Altenbeken lädt zur öffentlichen Gesprächsrunde ein
Altenbeken. Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 lädt die CDU Altenbeken am Mittwoch, 16. Juli, zu einer besonderen Veranstaltung in die Museums-Deele Altenbeken ein. Unter dem bekannten Format „kommunal konkret“ findet dort ab 18:30 Uhr wieder eine Live-Aufzeichnung des bekannten Podcasts Formats mit Publikum statt.
Gast der Folge ist Christoph Rüther, amtierender Landrat des Kreises Paderborn und CDU-Kandidat für eine weitere Amtszeit. Im Gespräch mit Moderator Jonas Leineweber spricht Rüther über aktuelle Themen der Kreispolitik, kommunale Herausforderungen und seine Ziele für die kommende Wahlperiode.
Im Anschluss an das aufgezeichnete Gespräch haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, eigene Fragen an den Landrat zu richten und sich direkt in die Diskussion einzubringen. Die CDU Altenbeken setzt damit auf Dialog, Transparenz und eine bürgernahe Vorbereitung auf die Kommunalwahl.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Mittwoch der 16. Juli
- Ab 18:30 Uhr
- Museums-Deele Altenbeken
Engagement für Kultur, Vereine und Gemeinschaft in Altenbeken
In den letzten fünf Jahren haben wir als CDU-Fraktion in Altenbeken daran gearbeitet, die kulturelle Vielfalt zu fördern und das Vereinsleben nachhaltig zu stärken. Durch die Erhöhung des Kulturetats haben wir eine verlässliche Grundlage für lebendige Kulturarbeit geschaffen. Zudem haben wir eine neue Kulturförderrichtlinie etabliert, die Zuschüsse für Kulturprojekte ermöglicht, die Jugendarbeit stärkt und Musikvereine unterstützt, die sich in unserer Gemeinde engagieren.
Klare Rahmenbedingungen für Vereinsfeste
Um den Vereinen langfristige Planungssicherheit für ihre Feste zu geben, haben wir uns für klare rechtliche Rahmenbedingungen eingesetzt: Die neue ordnungsbehördliche Verordnung der Gemeinde Altenbeken regelt ausdrücklich Ausnahmen von der Ruhestörung. Damit können kulturelle Veranstaltungen und Vereinsfeste weiterhin stattfinden, ohne dass die Organisatoren mit rechtlichen Unsicherheiten rechnen müssen. Das ist ein wichtiges Signal für alle, die sich für unser kulturelles Leben engagieren.
Buke erhält ein Heimathaus
In Buke haben sich die Vereine zusammengeschlossen, um ein ehrgeiziges Projekt zu realisieren. Ziel ist es, das alte Pfarrheim in ein lebendiges Heimathaus umzuwandeln. Für dieses zukunftsweisende Vorhaben wurden bereits umfangreiche Fördermittel eingeworben. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass sich die Gemeinde mit einem Investitionskostenzuschuss in Höhe von 100.000 € an diesem zukunftsweisenden Projekt beteiligt.
Das Zukunftspaket für Kinder und Jugendliche
Neben der Vereins- und Kulturförderung konnte die Verwaltung im Jahr 2023 durch das „Zukunftspaket“ Fördermittel in Höhe von 150.000 € für Kinder- und Jugendprojekte sichern. Diese Mittel wurden genutzt, um kreative und nachhaltige Ideen für und von jungen Menschen in Altenbeken umzusetzen, darunter beispielsweise die neue Matschanlage auf dem zentralen Spielplatz in Altenbeken, ein Barfußpfad in Schwaney, Graffiti-Workshops, ein Besuch im Klima-Haus in Bremerhaven oder der Bau von Insektenhotels. Auch Eigenleistungen des Bauhofs und der Verwaltung wurden durch diese Fördermittel abgedeckt.
Ehrung für Engagement und Ehrenamt
Darüber hinaus haben wir uns dafür eingesetzt, eine eigene Veranstaltung zu etablieren, bei der der Heimatpreis sowie die Ehrenauszeichnungen der Gemeinde verliehen werden. Damit möchten wir das Ehrenamt und das damit verbundene Engagement der Bürgerinnen und Bürger besonders würdigen.
Das Engagement der Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde ist das Herzstück unseres gesellschaftlichen Lebens. Deshalb setzen wir uns als CDU aktiv dafür ein, gute Rahmenbedingungen für das Ehrenamt, unsere Vereine und kulturelle Veranstaltungen zu schaffen.
Zukunft bauen – Wohnraum für alle Generationen schaffen
In der laufenden Legislaturperiode hat die CDU Altenbeken gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Möllers wichtige Weichen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde gestellt. Ein zentrales Handlungsfeld war dabei die Schaffung von bedarfsgerechtem Wohnraum für alle Generationen. Zwei neue Baugebiete, eine kommunale Vergaberichtlinie, eine neue Stellplatzsatzung sowie die Förderung privater Investitionen bilden dabei die Schwerpunkte der vergangenen fünf Jahre.
Neue Baugebiete auf den Weg gebracht
Mit den Baugebieten „Unterm Winterberg“ in Altenbeken und „Unterm Limberg“ in Schwaney wurden zwei bedeutende Entwicklungsprojekte initiiert, die sich derzeit in der konkreten Planungsphase befinden. Ziel ist es, ortsnah familienfreundlichen Wohnraum zu schaffen – zugleich aber auch Angebote für ältere Menschen bereitzustellen.
„In Altenbeken wurde dies durch den langersehnten Ankauf einer Fläche möglich, die den ´Lückenschluss zwischen dem Schulzentrum und dem Sportplatz bildet“, freut sich Bürgermeister Möllers. Wenn alles planmäßig verläuft, soll das Quartier im Jahr 2027 fertig entwickelt sein. Neben klassischen Einfamilien- und Doppelhäusern sind zudem auch Tinyhäuser, Singlewohnungen und Mehrfamilienhäuser im nachhaltig konzipierten Wohngebiet geplant.
Vergaberichtlinie schafft faire Rahmenbedingungen
Ein weiterer Meilenstein ist die Erarbeitung einer kommunalen Vergaberichtlinie für Baugrundstücke, die auf Initiative der CDU angestoßen wurde und als Grundlage für die zukünftigen Baugebiete dienen wird. Sie sorgt für eine gerechte und transparente Zuteilung von Baugrundstücken – anhand sozialer, familiärer und ortsbezogener Kriterien. Besonders ortsansässige Familien sowie Menschen, die in unserer Gemeinde arbeiten, finden in dieser Regelung besondere Berücksichtigung. Die Vergaberichtlinie soll noch in diesem Jahr finalisiert und beschlossen werden.
Privatinvestitionen erweitern das Angebot
Auch der Wohnungsbau durch private Akteure wurde gezielt begleitet. In Schwaney entsteht derzeit ein zweites Mehrfamilienhaus durch einen privaten Investor mit barrierefreien Wohnungen, die modernes Wohnen ermöglichen. Weitere Vorhaben befinden sich in der Entwicklung:
• In der Oberen Sage ist ein Mietwohnobjekt mit zwölf Einheiten geplant.
• Im Friedenstal entstehen zwei Seniorenwohngemeinschaften mit insgesamt 24 Plätzen, die älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen sollen. Darüber hinaus sind laut aktuellen Planungen 24 Wohnungen vorgesehen.
• Auch der Bau am Kloster soll laut Investoren in Kürze weiter geführt werden und das Wohnangebot in Altenbeken erweitern.
• Für das Projekt „Wohnpark Egge“ sind weitere Bewerbungen eingegangen, die derzeit auf ihre Eignung und Machbarkeit überprüft werden.
Perspektive 2030: Wo die Gemeinde weiter wachsen kann
Auch für die kommende Wahlperiode setzt sich die CDU Altenbeken das Ziel, die Wohnraumentwicklung entschlossen und bedarfsgerecht weiter voranzutreiben. „Mit den beiden Neubaugebieten werden wir voraussichtlich rund 60 Baugrundstücke zur Verfügung stellen können, wovon einige auch für Mehrfamilienhäuser vorgesehen sind, um auch kleinere Wohneinheiten zu schaffen.“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Lütkemeier. Auch für den Ortsteil Buke zeigt sich Bürgermeister Möllers optimistisch, dass dort demnächst ein kleines Neubaugebiet ausgewiesen werden kann.
Parallel dazu sollen auch privatwirtschaftliche Projekte wie der Wohnpark Egge das Wohnraumangebot in der Gemeinde sinnvoll ergänzen und die Entwicklung von innovativen Wohnmodellen vorangetrieben werden. Bezüglich des Wohnparks Egge hat zuletzt ein Wettbewerbsverfahren stattgefunden, an dem sich drei Investoren beteiligt haben. Die CDU ist zuversichtlich, dass in diesem Jahr die Planungen weiter konkretisiert werden können und spätestens im nächsten Jahr ein Investor den Zuschlag für das Projekt erhält.
Kommunalwahl 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Altenbeken!
Mit der vorliegenden Ausgabe des Eggerundblicks starten wir von der CDU Altenbeken den Countdown zur Kommunalwahl am 14. September 2025.
Die CDU geht mit einer Mischung aus bewährten und neuen Kräften in die Kommunalwahl. Mit Anton Göllner, der in der vergangenen Ratsperiode auch erster stellvertretender Bürgermeister war, und Reinhard Schäfers stehen zwei langjährige Ratsmitglieder nicht mehr zur Wahl. Ihnen gebührt unser Dank für die unzähligen Stunden, die sie ehrenamtlich für die Gemeinde im Einsatz waren. Ebenso möchte ich mich an dieser Stelle bei Matthias Stiewe, Werner Bendfeld, Jan Bussmann und Daniel Volkhausen bedanken, die ebenfalls nicht mehr zur Wahl stehen werden. Gleichzeitig darf ich aber schon jetzt ankündigen, dass wir ausgezeichnete Nachfolger für die betreffenden Wahlbezirke gefunden haben, die wir Ihnen demnächst hier vorstellen werden.
Neben der Wahl der Ratsmitglieder steht aber im September auch die Wahl des Bürgermeisters auf dem Programm. An dieser Stelle setzt die CDU auf Kontinuität und so darf ich Ihnen mitteilen, dass ich als Amtsinhaber erneut für dieses Amt kandidiere. Nachdem ich im Jahr 2020 zum Bürgermeister der Gemeinde Altenbeken gewählt wurde, bin ich vielen von Ihnen bereits bei der einen oder anderen Gelegenheit begegnet. Trotzdem möchte ich mich noch einmal vorstellen für all diejenigen, die mich noch nicht kennen.
Mein Name ist Matthias Möllers, ich bin 46 Jahre alt und wohne mit meiner Familie im Unterdorf von Altenbeken in Sichtweite unseres Wahrzeichens, dem Viadukt.
Genau wie Sie genieße ich die Vorzüge des Dorflebens. Ich treibe gerne Sport in der Natur, gehe zum Joggen, Wandern oder Mountainbike fahren in den Eggewald oder kümmere mich zuhause um den Garten. Schon vor meiner Zeit als Bürgermeister war ich in verschiedenen Vereinen aktiv. Im Laufe meiner Amtszeit konnte ich die Kontakte zu den Vereinen in Altenbeken, Buke und Schwaney noch deutlich intensivieren und habe einen guten Überblick über das große ehrenamtliche Engagement in unserer Gemeinde gewonnen. Mir ist es wichtig, immer ein offenes Ohr für Vereine und die anderen ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde zu haben, weil ihre Arbeit unersetzlich für unsere dörfliche Gemeinschaft ist. Die Unterstützung und Wertschätzung dieses großen Engagements liegt mir sehr am Herzen.
Als Bürgermeister, Einwohner und Familienvater habe ich überdies ein großes Interesse an der positiven Entwicklung unserer Gemeinde. Ich würde gerne meine Arbeit als Bürgermeister fortsetzen, um unsere Orte lebenswert zu halten und gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen. In meiner ersten Amtszeit konnten schon wichtige Projekte realisiert werden, wie die Neuausweisung von zwei Baugebieten sowie die Gründung eines neuen Kindergartens in Schwaney.
Für uns alle ist eine funktionierende öffentliche Infrastruktur essenziell. Viele Gebäude und Einrichtungen in unserer Gemeinde sind aber hochgradig sanierungsbedürftig oder müssen neu gebaut werden, weil sie nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen, wie zum Beispiel die Feuerwehrgerätehäuser. Auch unser Wasserleitungsnetz ist stark veraltet, das gleiche gilt für das Eggebad. Für letzteres ist es uns gelungen, eine hohe Landesförderung zu akquirieren, die letztendlich das Überleben des Bades gesichert hat, das muss man so deutlich sagen. Auch in anderen Bereichen haben wir erfolgreich Fördermittel eingesetzt, um lieb gewonnene Einrichtungen zu erneuern oder zu unterhalten, wie zum Beispiel die Schutzhütte im Driburger Grund, die Turnhalle in Altenbeken oder auch die Beleuchtung des Viaduktes. Durch gezielten Einsatz von Fördermitteln und sinnvolle energetische Verbesserungen konnten dabei hohe Einsparungen erzielt werden und der Haushalt somit nachhaltig entlastet werden.
Aber auch jenseits von Baumaßnahmen an Gebäuden konnte die Lebensqualität in unserer Gemeinde erhöht werden. In Buke wurde die Teichanlage am Spring zu neuem Leben erweckt. Für die Anwohner der Bollerbornstraße konnte der unerträgliche Motorradlärm auf dem Rehberg durch ein sinnvoll bemessenes Fahrverbot spürbar reduziert werden. Und manchmal sind es auch die kleinen Dinge wie Fußballtore auf dem Schulhof, die einen Unterschied machen.
Besonders wichtig für alle Bürger in unserer Gemeinde ist die Entwicklung der Windkraft. Hier ist es uns gelungen, gemeinsam mit der Bezirksregierung die zusätzlich auszuweisenden Flächen sinnvoll zu steuern. Der drohende Wildwuchs konnte bis zuletzt vermieden werden. Die Gemeinde und ihre Bürger profitieren jetzt im zunehmenden Maße finanziell an der Wertschöpfung der Windkraft.
In den nächsten Wochen und Monaten vor der Kommunalwahl werden wir Ihnen gerne unsere weiteren Ideen für die Entwicklung unserer Gemeinde vorstellen. Es wird verschiedene Veranstaltungen und Formate geben, mit denen wir mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, ins Gespräch kommen wollen. Sie sind herzlich eingeladen, unsere Themen und unser Team für die Kommunalwahl kennenzulernen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie unseren Kandidaten für den Gemeinderat, den Kreistag und natürlich mir selbst am 14. September das Vertrauen schenken und Ihre Stimme geben, damit wir uns weiterhin kraftvoll für unsere Gemeinde einsetzen können.
Ihr Matthias Möllers